24.Jan.2011 Punakaiki – Cape Foulwind, Westport, Murchison – Kawatiri
2. Februar 2011 von philipp
Über Cape Foulwind und Westport sollte es heute wieder ins Landesinnere gehen. Nach einem Standardfrühstück (wir haben seit Beginn der Tour immer Cornflakes und Brot (eins mit Marmelade und eins mit Nutella) mit Tee) ging’s los die Küste hinauf. Erster Stopp war gleich nach ein paar Kilometern der Truman Track, ein 30 minütiger von Sigrun empfohlener Walk. Zuerst ging’s durch einen dichten Wald, bevor man den Küstenabschnitt erreicht hat und am Strand (tausende kleine Steine) entlang laufen konnte. Da ich barfuß gelaufen bin, habe ich eine kostenlose Massage bekommen, aber anfangs hat’s ganz schön gekitzelt.
Weiter ging’s zum Cape Foulwind. Hier haben wir eine Seerobbenkolonie beobachten können. Vom Parkplatz ging’s einen schönen kleinen Weg ca. 10 min. zu den Felsen, auf denen sich diverse Robben getummelt haben. Von ganz klein, denn Dez. und Jan. ist die Heulersaison bis ganz groß war alles dabei.
In Westport, ein paar Kilometer weiter nördlich haben wir uns dann in der New World (Supermarkt) für die nächsten Tage eingedeckt und eine Möglichkeit gesucht unsere Mails zu checken. Das mit den Mails hat zwar nicht geklappt, aber egal. Weiter ging’s ins Landesinnere.
Auf der Strecke bis Murchison durch die Buller Gorge habe wir an der längsten Hängebrücke Neuseelands (ca.120m) Halt gemacht und haben diese für 5$ überquert. Auf der andern Seite konnten wir bei einer kleinen Wanderung die White-Creek-Verwerfung, das Epizentrum eines sehr großen Erdbebens von 1929 bestaunen. Die Erde ist hier um 4,5m versetzt worden. Außerdem wurde hier früher Gold gesucht und gefunden. Am Fluss schimmerte es immer noch leicht golden. Die Partikel waren aber so winzig, dass wir Jahre gebraucht hätten, um etwas verwertbares herauszuholen.
Weiter ging’s die gewundene Straße in Richtung Murchison, wo es im Beewood Cafe einen Kaffee gab bevor wir die letzte Etappe für den heutigen Tage angetreten sind. Übernachtet haben wir auf einem DOC Campingplatz in Kawatiri. Der war lange nicht so schön, wie die vorherigen, die an Seen gelegen waren, da er ziemlich direkt an der Hauptstraße lag, dafür war er kostenlos.