10.Nov.2010 In der 3.Klasse nach Ayutthaya
11. November 2010 von philipp
Gestern war wirklich ein sehr angenehmer Abend. Wir haben uns von einigen anderen Reisenden Tipps für die Weiterreise Richtung Norden geholt und mit Matthew dem Canadier ein paar Singha Bier geleert. Dann mussten wir am späten Abend noch unsere Zugverbindung nach Ayutthaya heraussuchen. Um den Zug nicht zu verpassen, sind wir heute also wieder um 07:00 Uhr aufgestanden und mit dem Taxi (mit Taxameter) zum Hauptbahnhof gefahren. So richtig hatten wir bisher nie das sichere Gefühl gehabt, dass uns die Fahrer hier wirklich verstehen. Die Konversaton mit unserem Fahrer verlief eher mit Händen und Füßen als mit Worten. Und als beide Seiten gemerkt hatten, dass keiner den anderen versteht, war es ruhig im Auto. Am Hauptbahnhof Hua Lamphong angekommen fragten wir nur beiläufig nach dem Ticketschalter und schwups ließ uns der Fahrer vor einem TAT-Büro heraus. Nicole hat zu verstehen gegeben, dass wir bereits eine Unterkunft hätten und mit dem Zug nach Ayutthaya fahren würden.
Start
Ziel
Am Bahnhof wurden wir nett von dem dortigen Personal begrüßt und mit den Fahrplänen vertraut gemacht. Wir hatten zwei Züge zur Auswahl, uns dann aber für den Späteren entschieden. Im Ersten haben die Thailänder nämlich freien Zugang und daher sind diese Verbindungen oft überfüllt. Nach einem kurzen Frühstückssnack am Bahnhof sind wir dann mit Sack und Pack zur Platform 10 gegangen, von wo aus unser Zug in Richtung Norden abfuhr. Soooo drittklassig war unser Abteil gar nicht. Wir hatten es uns in einer Viererecke gemütlich gemacht und wollten grad unser zweites Frühstück zu uns nehmen, als ein Fahrgast mit seiner Sitzplatzreservierung kam und Nicole von ihrem Sitz verscheuchte. Sie hatte sich dann umgesetzt und ist mit Jella, einem holländischen Backpacker ins Gespräch gekommen. Er war gerade in Bangkok gelandet und wie wir auf dem Weg nach Ayutthaya.
Dort angekommen, wurden wir von PU, der Besitzerin unseres Hostels (www.puguesthouse.com) begrüßt. Sie hatte uns sogar mit einem túk-túk ins Hostel bringen lassen, so das uns die Sucherei erspart blieb. Da Jella noch keine Reservierung für eine Unterkunft hatte, ist er einfach mit uns mitgekommen und wohnt nun wie wir im „PU Inn“ auf der Insel in Ayutthaya.
Insel ist ein wenig irreführend. Vielmehr wird der Kern der Stadt von einem ca. 80 Meter breiten Fluss umringt. Dies verleiht der Stadt aber etwas besonderes und erleichtert die Orientierung ungemein, wie wir während unserer anschließenden Fahrradtour festgestellt hatten. Auch der radelnde Holländer hat uns begleitet und ein paar Fotos von Nicole und mir auf dem Rad gemacht. Auf dem Fahrrad lässt sich die Insel super erkunden und so sind wir den ganzen Abend von einem Wat zum anderen geradelt und haben uns unter anderem auch die alten Ruinen Ayutthayas angeschaut, für welche die Stadt bekannt geworden ist. Der Kontrast von den intakten Wats Bangkoks zu den zerstörten Ruinen Ayutthayas ist enorm. Die Fotos zeigen den Unterschied.
Apropos Fotos. Jella kennt sich da etwas besser aus als wir und gibt uns hier und da ein paar Tipps. Den einen oder anderen Trick haben Nicole und ich schon aufgeschnappt. Ihr könnt euch also auf die weiteren Bilder freuen.
Wir hatten die Insel über eine Brücke verlassen um einige Ziele auf dem „Festland“ zu besichtigen. Auf dem Rückweg wollten wir einen anderen Weg ausprobieren und die Fähre über den Fluss nehmen. Mit dem sperrigen Rad war das gar nicht so einfach. Vor allem der Zugang zum Anleger war eine kleine Herausvorderung für uns alle. Aber wir haben sie gemeistert und sind heil im Hostel angekommen.
Abends haben wir dann noch einen Snack in der Nähe unseres Hostels genommen. Ein Kellner rief uns zu sich und fragte, woher wir kommen würden. Als er erfuhr, dass wir Deutsche waren, zählte er ca. 20 deutsche Städte auf. Das gleiche Spiel mit Jella. „Amsterdam, Rotterdam, etc.“ Das hatte uns überzeugt und wir haben uns gesetzt. Wir sind ja so leicht zu beeinflussen. 🙂 Das Essen und die Getränke waren okay, hätten uns aber nicht lange in der Bar gehalten. Der Kellner hatte uns aber immer wieder neue Rätsel aufgegeben.
Beispiel:
Nenne 11 Länder in der Welt, deren Name aus vier Buchstaben besteht.
1. LAOS
2.
3.
4.
5.
.
.
.
Probiert es doch einmal, ohne es zu googlen. 😉 Die Auflösung kommt in den kommenden Tagen. Zum Schluss hatte er uns noch ein weiteres unbezwingbares „Etwas“ gegeben. Das Bild lässt erahnen was es war. Wir hatten über zwei Stunden versucht, den Griff mit einer Hand aus dem Draht zu ziehen. No Chance. Somit waren wir über drei Stunden in der Bar, dabei wollten wir doch eigentlich nur kurz was essen. Die Thais wissen halt, wie sie uns Backpacker beschäftigen. Dann ging es
zurück ins Hostel, welches wesentlich sauberer und ruhiger war als das „Green House“.
- 3. Klasse Bangkok – Ayutthaya
- Fahrradtour
- Wat Nok
- Abschleppen auf Thaiart
- Begegnungen auf der Fahrradtour
- Philipp und Jella
- Wat Yai Chaya Mongkol Statue
- Wat Yai Chaya Mongkol Statuen
- Wat Yai Chaya Mongkol
- Fische im Wat Yai Chaya Mongkol
- Begegnungen vor dem Wat
- Zugang zur Fähre
- Ballanceakt zur Fähre
- Nach der Flut….
- Mission impossible















Das klingt alles sensationell und ich erfahre von euch ja mehr als wenn ihr in good old germany seid 😉
Habt weiterhin viel Spaß und passt auf euch auf!
Euer Cousinchen