Nikki's und Philipp's Weltreise

Heute sind wir nach einem netten Frühstück für 2,10€ mit Eiern, Toast, Kaffee und Saft in unserem Hostel in die Stadt marschiert und wollten uns eigentlich Fahrräder ausleihen. Zuvor haben wir mit Chai (Mr. Whisky) den Preis für unsere Trekkingtour ausgehandelt und konnten ihn ganz gut runterhandeln; glauben wir zumindest. Und da er auch zufrieden war, war das quasi eine „win-win Situation“. Also, auf geht’s in den Dschungel.

Nachdem der zweite Fahrradanbieter uns gesagt hatte, dass er keine Citybikes mehr hat und es auch schon reichtlich spät war (also zumindest dafür, dass sich ein Tagespreis lohnen würde), haben wir uns entschlossen die Stadt zu Fuß zu erkunden.

Auf dem Weg haben wir in diversen „Reisebüros“, also zumindest in denen, die sich als solche ausgegeben haben, nach Trekkingtouren und Möglichkeiten nach Kambodscha zu kommen gefragt. Die Trekkingtouren waren meist diese touristischen Dinger, die wir nicht wollten. Naja, irgendwie sind wir bei ’nem TAT (offizielles Tourismusbüro) gelandet und der Typ hat uns gleich einen Komplettplan bis zu dem Tag zusammengestellt, an dem wir Thailand verlassen. Klang alles auch gar nicht soo schlecht, aber irgendwie hätte uns das die individuellen Entscheidungen abgenommen. Und genau das wollten wir ja gerade nicht.

Also, nach langem Überlegen und Nachfrage, haben wir uns dazu entschlossen, dass er für uns die Fahrt von hier (Chiang Mai) über Bangkok nach Siem Reap (Kambodscha) mit dortiger Unterkunft und weiter die Rückfahrt von Sieam Reap über Bangkok zur Insel Kho Tao organisieren sollte. Außerdem hat er für uns das Flugticket von Phuket nach Singapur klar gemacht. Die Preise hatten wir zuvor schon im Internet gescheckt und haben sein Angebot für ok befunden. Also Geld abholen und gleich wieder ausgeben (*heul*) bzw. abgemacht, dass wie um 17:00 Uhr wiederkommen und bezahlen würden.

Nach der Arie haben wir uns erstmal ein Kaffee in einem Eckcafe gegönnt und sind uns mal wieder einige Wats angucken gegangen. Wir waren im Wat Chiang Mai, dem ältesten Tempel von hier. Im Inneren stehen zwei Buddhastatuen, der Buddha Sila und ein Buddha aus Kristall. Hey, das geht jetzt persönlich an Kadda: Der Buddha aus Kristall soll angeblich die Macht haben die Regenzeit einzuläuten. Weißt also Bescheid, dass du dich an ihn wenden musst, wenn du mal wieder Kiezdienst hast!
Um 16:30 Uhr sind wir dann wieder zum TAT, haben bezahlt und 6 Umschläge in die Hand gedrückt bekommen. Für jede Etappe einen. Auf dem Weg dahin sind wir an so’nem Straßenstand vorbei gekommen und haben den leckersten frittierten Hühnchenspieß überhaupt für 5B (= 0,13€) bekommen. Dazu gab’s Frühlingsrollen zum selben Preis. Jetzt stand noch die erste Thaimassage auf dem Programm. Die war nicht schlecht, aber zum Teil wurden wir ganz schön verrenkt und die Stunde ist wie im Fluge vergangen.

Nach der Massage haben wir gehofft, dass die Hühnchenstandfrau noch an der selben Stelle stehen würde. Und so war’s, also nochmal drei Stück bitte.

Der Nachtmarkt war der letzte Programmpunkt für den Tag. Leider mussten wir ein wenig weiter laufen, von der Hühnchenstandfrau und so hab ich mir erstmal ’ne Blase zugezogen 🙁
Der Nachmarkt war ganz interessant, aber im Endeffekt ist es überall „same same“.

Um 22:00Uhr etwa haben wir das Hostel wieder erreicht und festgestellt, dass der Tag mal wieder NICHT entspannt, aber schön war *g*.