18.-20.Nov.2010 Mr.Whisky Trek
22. November 2010 von nicole
1. Tag Trekking Tour (18.Nov.2010)
Nach einem Blitzstart, denn ich hatte meinen Wecker auf 05:00 Uhr gestellt, mich aber nochmal umgedreht und bin dann um 06:30 Uhr aufgesprungen und hab Philipp nicht gerade sanft aus’m Bett geschmissen, ging’s los. Die anderen wollten gerade schon an unsere Tür klopfen, um die „Germans“ aufzuwecken. Einen Tag vorher hieß es nämlich, dass wir um 06:00 Uhr auschecken, unsere großen Rucksäcke einschließen, schnell Frühstücken und dann abfahren sollen. Mit ein bißchen Hektik haben wir’s aber noch geschafft und sind um 07:00 Uhr ins große Dschungelabenteuer gestartet.
In den folgenden drei Tagen sollten wir alles mögliche über die Flora und Fauna, die Bergvölker und und und lernen. Aber erstmal ging’s in dem 4×4 wheel Truck zwei Stunden in Richtung Berge. Nach einem Stop auf einem Markt, wo wir uns mit Geschenken für die Dorfbewohner im Dschungel eingedeckt haben, ging’s etwa noch eine Stunde weiter auf einem Weg, der nicht gerade dazu geeignet war im Truck zu schlafen. Der Trip war ziemlich holprig. Bei einem weiteren, kleinen Zwischenstop konnten wir Elephanten chocolate, eine Art Karamellbonbon, kaufen, um den Dickhäutern später einen Snack geben zu können.
Im Dschungel dann hat uns Mr. Ton, unser Guide, zu Fuß durch ein Dorf geführt und uns erklärt, dass hier früher Opium angebaut wurde. Nachdem der König vor etwa 25 Jahren den Bewohnern jedoch einen Besuch abgestattet hat und diesen dann erklärt hat, dass Gemüse eine bessere Alternative wäre, gibt es in der Gegend angeblich keinen Opiumanbau mehr. Damals wurden Leute vom König dahin geschickt, um den Bewohnern alles über den Anbau von Gemüse etc. zu erklären und es gab Förderungen. Außerdem wurden den Frauen Geräte zum Weben überlassen.
Nach einer kleinen Fahrt, sind wir dann angekommen, mussten unsere Rucksäcke vom Dach holen und haben unser Lunch bekommen. Es gab mal wieder lecker Reis mit ein bißchen Gemüse und Hühnchen in Plastiktüten (lecker!). Anschließend wurden wir mit einem Gürtel mit Buschmesser und Zwille ausgestattet und haben alle unsere ersten Jagdversuche gestartet. Gejagt wurde eine Wasserflasche, die am Baum angehängt wurde. Nachdem Mr. Ton, unser Guide, uns die Tricks gezeigt hat, wie man am besten schießt, hat Jack als erster die Wasserflasche gekillt.
Nun aber Rucksäcke auf uns los geht’s in die Wildnis. Bei den ersten Pflanzen haben wir schon wieder angehalten und Mr. Ton hat uns gezeigt, wie man mit Pflanzenstielen „schießen“ kann und welche Pflanze gegen Malaria hilft. Das Zeug schmeckte schrecklich bitter, das muss helfen. Unsere Zungen waren alle gelb danach.
Es gab zwar schon einen kleinen Weg zwischen all dem Grünzeug, der war aber nicht immer besonders gut zu erkennen. Es ging immer wieder auf und ab und Stops, bei denen uns Mr. Ton Pflanzen gezeigt hat, die blutstillend wirken, gut für die Haut sind, mit welchen man Tiere vertreiben kann und und und. Super interessant das ganze. Dort oben war’s lange nicht so heiß, wie in Chiang Mai, aber mit unseren langen Hosen und Wanderschuhen, die aufgrund der Krabbeltiere wirklich zu empfehlen sind, und den Rucksäcken auf dem Rücken, wurde es dann doch sehr warm. Allerdings wurde für ausreichend Erholungspausen gesorgt und wir hatten nie den Eindruck, dass wir gehetzt wurden.
Nach geschätzten zwei Stunden sind wir dann auf die Elefanten gestoßen. Plötzlich kamen zwei mit einem Thai mitten am Hang an und die Hälte der Truppe konnte nach der herzlichen Begrüßung oben Platz nehmen. Die Begrüßung war wohl so herzlich, weil die wussten, dass wir elephant chocolate mitbringen. Philipp saß zuerst mit Jack auf einem und der Rüssel kam immerwieder hoch, um etwas candy zu bekommen. Wir sind zwischenzeitlich mit Mr. Ton vorgelaufen und haben Nüsse für’s Abendessen gesammelt. Dann wurde getauscht und ich durfte auf dem Kopf von Marabou Platz nehmen. Das war schon eine geniales Gefühl. Mitten im Dschungel auf wirklich engen Pfaden ganz langsam aber sicher mit den Riesentieren zu reiten. Und diesmal war’s ganz anders als in Kanchanaburi.
Nach dem Ritt ging’s wieder zu Fuß weiter über schmale Baumstämme über Flüsse und an steilen Abhängen vorbei. Plötzlich sind wir angehalten, sollten unsere Rucksäcke abstellen und konnten uns an einer Liane durch den Dschungel schwingen. Echt geil. Barbara, die in der Schweiz in einem Zirkus ist, hat kleine akrobatische Übungen gemacht und damit auf jeden Fall die beste Figur gemacht.
Gegen 17:00Uhr haben wir alle Rattenfallen aus Bambus bekommen, die wir mit Ködern bestückt und dann an Stellen, die Mr. Ton uns genannt hat, aufgestellt haben. Pünktlich zum Sonnenuntergang sind wir im ersten Dorf (Hmont tribe), in dem nur zwei Familien wohnen, angekommen und konnten unsere Sachen in einer Hütte auf Pfählen abstellen. Hier gab’s 9 Matratzen, auf dem Boden, auf denen wir es uns gemütlich machen konnten. Aber erstmal haben wir den Sonnenuntergang genossen. Wunderschön!!! Anschließend haben wir Lagerfeuer gemacht und Mr. Ton beim Essenschnipseln geholfen. Frisches Gemüse und Fleisch sowie unbekanntes Grünzeug wurde klein geschnitten und dann von Mr. Ton zubereitetet. Die vier von ihm gezauberten Gerichte waren soooo lecker, dann wir alle mehr gegessen haben als nötig. Garniert wurde das ganze mit ein paar gerösteten Käfern und Würmern (schmeckt wie Chips). Einige aus der Gruppe sind danach nur noch umgekippt und mussten sich ein bißchen ausruhen. Mr. Ton hat währenddessen die Gitarre rausgeholt und uns ein paar Thai und Englische Lieder vorgespielt.
Gegen 21:30 Uhr haben wir uns für die nächtliche Wanderung mit Stirnlampen gewaffnet. Und dann mussten wir ja gucken, ob unsere ausgelegten Rattenfallen erfolgreich waren. So im Stockdunkeln (trotz fast Vollmond) unter den Bäumen war es nochmal ein ganz anderes Gefühl durch den Dschungel zu laufen. Die ersten drei oder vier Fallen waren leider leer, aber in der fünfen oder so hatten wir dann Erfolg. Also weiter ging’s mit der Beute. Nach einer Weile haben wir gewartet und Mr. Ton ist ein Stück weitergelaufen, um zu gucken, ob weiter oben in den Fallen noch etwas zu finden ist. Er war zwischenzeitlich nicht mehr zu sehen, hat dann aber gerufen, wir sollten hochkommen. Also auf ging’s Jordan voran und Barbara in etwa vier Meter Abstand hingerher. Plötzlich hielt sie an und überlegte (sie musste erstmal nachdenken, welche Sprache sie in der Aufregung benutzen sollte). Dann rief sie nur „Mr. Ton, there is a snake“. Unmittelbar neben ihrem Fuß, genau da, wo Jordan gerade langgelaufen war, schlängelte sich etwas entlang. Aus der Dunkelheit kam nur zurück „What colour?“ Und wir schrien alle hoch „Black/brown with wite stipes“. Mr. Ton antwortete wieder „Don’t touch“. Wow, ja witzig. Und nun? Wir standen alle wie angewurzelt da uns haben das Tier beobachtet. Zum Glück hat sie sich dann von uns entfernt und wir sind alle plötzlich ganz schnell den Berg hochgelaufen. Oben hab ich ihm das Foto gezeigt und er meinte nur „very poisonous“
Nach der nächtlichen Tour wurde unsere Beute fertig gemacht. Mr. Ton hat der Ratte im wahrsten Sinne des Wortes das Fell über die Ohren gezogen, die Innereien ausgenommen,sie in Ingwer eingelegt und aufgespießt. Am Lagerfeuer wurde sie dann gegrillt und anschließend konnte jeder -noch etwas skeptisch – probieren. Ehrlich gesagt, ich hätte nie gedacht, dass ich mal Ratte essen würde, aber die war echt lecker. So ein bißchen wie krosses Hühnchen. An die Leber, das Hirn und so hab ich mich dann aber doch nicht rangetraut. Mr. Ton meint, das Dschungelratten im Gegensatz zu Stadtratten echt gut sind. Und solche dreckigen Stadtratten könne man auch nicht essen. Am Lagerfeuer haben wir dann noch ganz entspannt den Tag ausklingen lassen.
Die Nacht in der Hütte war genial. Endlich war’s mal etwas kälter (ca. 14Grad) und somit konnte man auch sehr gut schlafen. Ich musste mir in der Nacht noch ne extra Decke zum Schlafsack dazu legen, weil’s so kalt war.
2. Tag Trekking Tour (19.Nov.2010)
Am nächsten Morgen gegen 06:00 Uhr sind drei Leute oder so mit Mr. Ton wieder losgezogen und haben die anderen Rattenfallen eingesammelt. Es gab zwei weitere zum Frühstück. Wem das zu hart war, der konnte sich Toast am Bambusspieß über dem Lagerfeuer grillen. Dazu gab’s Rührei und Marmelade.
Gut gestärkt sind wir dann wieder losgewandert. Dieser Tag war vom Wandern her der anstrengenste. Die Wege waren steiler und unwegsamer. Und als wir nach 2 Std. an einem kleinen idyllischen Ort direkt an einem kleinen Wasserfall angekommen sind, wollten wir da alle nur noch hineinspringen. Gesagt – getan. Mit Seife wurde dann unter dem Wasserfall geduscht und danach haben wir uns alle viel besser gefühlt. Mr. Ton, das Multitalent hat uns zwischenzeitlich ein wieder mal grandioses Lunch zubereitet, das wir in zuvor gesammelten Bananenblättern eingenommen haben. Zum Nachtisch gab’s frische Orangen und Passionsfrucht. Philipp ist plötzlich aufgesprungen, weil er eine ziemlich große Spinne in ihrem Netz direkt über unseren Köpfen entdeckt hat. Nach 10 min. haben wir aber gemerkt, dass sie wohl nicht vor hatte uns zu attakieren und so haben wir wieder Platz genommen und gegessen.
Weiter ging’s nach 2-3 Std. den Berg hoch. Nach 15min. waren wir alle schon wieder so durchgeschwitzt, dass wir einen weiteren Wasserfall gut gebrauchen könnten. Der kam aber leider nicht. Stattdessen ging’s einige Stunden weiter, in denen uns Mr. Ton Früchte gezeigt hat, die angeblich 10 Jahre jünger machen sollten. „Suck it, don’t swallow“ Also rein in den Mund damit. Sooo lecker war’n die zwar nicht, aber was tut man nicht alles für. Die pinkfarbenen Blüten anschließend waren dagegen echt lecker. Irgendwann sind wir auf diverse Bambusplanzen gestoßen und die Jungs haben mit Mr. Ton erstmal eine umgelegt. „For barbecue“ wurde uns erklärt. Jeder hatte dann irgendwann ein Stück in der Hand und weiter ging’s. Den höchsten Punkt für den Tag hatten wir dann auch bald erreicht. Von da an ging’s nur noch bergab. Das war allerdings auch nicht gerade leichter. Immer wieder musste man aufpassen, dass man auf die richtigen Stellen tritt, um nicht auszurutschen.
Kurz nach dem Sonnenuntergang zur Dämmerung haben wir dann das zweite Dorf (Karen tribe), unseren Schlafplatz für die Nacht, erreicht. Hier wohnen sieben Familien und einige, insbesondere die kleinen Bewohner haben uns vorsichtig begutachtet. Wieder gab’s eine Hütte auf Pfählen mit einer kleinen Terrasse und direkt davor war unsere Feuerstelle. Wie im ersten Dorf, gab’s kleine Bambushütten mit einer Toilette. Die „Dusche“ war unter freiem Himmel und bestand im wesentlichen aus fünf Tropfen Wasser die da rausgekommen sind. Das Wasser wird durch ein ewig langes Rohr aus den Bergflüssen in das Dorf geleitet.
Diesmal haben wir bei der Familie gegessen. Mr. Ton hat das Essen zubereitet. Hilfe wollte er diesmal nicht. Als alles fertig war, wurden wir in die Hütte gerufen. Die war etwa 1 1/2mal so groß wie unser Wohnzimmer und in der Mitte an einer Seite gab es eine große Feuerstelle. Etwa 6-7 Dorfbewohner saßen in einer Ecke zusammen und haben uns freundlich begrüßt. Gegessen haben wir dann aber in der anderen Ecke. Als ich mich mal umgeguckt haben und vor allem hinter mich geguckt haben, lag dort ein Kind und ein Erwachsener direkt hinter uns und haben geschlafen. Das war schon ein komischen Gefühl in deren Zuhause einzudringen und im Wohn-/Schlaf-/Esszimmer bzw, Küche zu sitzen. Mr. Ton hat dann erklärt, dass in der Hütte zwei Familien wohnen. Eine rechts und eine links von der Feuerstelle in der Mitte. Wow, da merkt man erstmal was man zu Hause für ein Luxus hat.
Nachdem wir uns wiedermal die Bäuche voll geschlagen haben sind wir zurück zu unserer Feuerstelle und haben die Lagerfeuerromantik genossen. Mr. Ton hat derweil einen Khom Loi oder Khom Fai, einen Heißluftballon fertig gemacht und bemahlt. Anschließend haben wir alle gute Wünsche und unsere Namen darauf verewigt und das Gefährt in die Luft gejagt. Mr. Ton hatte eine kleine Lunte mit Feuerwek befestigt und als der Ballon in der Luft gen Himmel schwebte flogen immer wieder kleine, sprühende Funken nach unten. Die Gruppe war ziemlich ruhig und jeder hat den Ballon verfolgt, bis er nicht mehr zu sehen war.
Während des Lagerfeuers hat Mr. Ton Lieder auf der Gitarre gesungen und einige haben an ihren mitgebrachten Bambusstücken geschnitzt. Ich habe mir einen Becher gemacht. Hoffentlich darf ich den in Australien einführen. Das angekündigte „barbecue“ bestand aus sticky rice in Bambusstäben, die etwa 1 1/2 Std. am Lagerfeuer standen. Mr. Ton hat die dann aufgeschnitten und jeder hat probiert. Ich fand’s total lecker ohne genau zu wissen was da noch alles drin war. Aber als Nachtisch echt klasse. Naja, wer wollte, konnte dann noch eine Bambusbong testen. The french guy did :-). Ich hab ja frei zur Zeit.
Als Sandra und einige anderen ins Bett gehen wollten, wurden zwei Spinnen in der Hütte gesichtet, die von Elian entfernt wurden. Mit einem komischen Gefühl sind wir dann Schlafen gegangen. Ich habe aber keine weitere Spinne bemerkt.
3.Tag Trekking Tour (20.Nov.2010)
Pünktlich zum Sonnenaufgang (ich glaube es war gegen 4Uhr hat der Hahn mich geweckt,grrr). Gegen 07:30Uhr haben wir uns dann aus den Schlafsäcken gequält. Zum Frühstück gab’s diesmal gekochte Eier und Toast.
Direkt neben unserer Hütte ist die Wasserleitung plötzlich geplatzt und ganz viel Wasser lief aus. Zu dem Zeitpunkt kam German and Canadian engeneering mit French Material zum Einsatz. Philipp und Jordan haben zuerst versucht das Ding mit Bambusstöckern zu flicken und dann doch Elians tape zur Hilfe genommen. Einer der Dorfbewohner hat begeistert zugeguckt, als anschließend absolut kein Wasser mehr ausgelaufen ist. Da einige andere Stellen auch nicht so ganz dich waren, hat Elian ihm das Tape geschenkt und er hat sich total gefreut. Außerdem haben wir den Kindern Stifte und Schreibblöcke überreicht und den Erwachsenen Zahnpasta (Mr. Ton meinte das sei ein gutes Geschenk).
Nach der Morgentoilette, die ziemlich spatanisch ausfiel, sind wir fünf Minuten zu den Reisfeldern der Familie gelaufen und haben ihnen bei der Ernte geholfen. Reis steht ja beim Wachsen im Wasser. Da die Regenzeit aber vorbei ist, ist der Reis schon geerntet und in kleinen Bündeln auf den Feldern getrocknet worden. Diese Bündel waren nun an einer Stelle aufgehäuft gewesen und wir mussten die Körner ausschlagen. Jedes Bündel wurde 5-7 Mal auf eine Platte gehauen und immer wieder ausgeschüttelt bis jedes Korn raus war. Bei der Hitze eine ganz schön anstrengende Angelegenheit auf Dauer. Die Familien in dem Dorf machen das zur Saison den ganzen Tag. Der Reis ist nur für sie selber, der wird nicht verkauft oder ähnliches.
Als wir schon einiges geerntet hatten, ging’s gegen 09:45Uhr weiter durch die Reisfelder und den Dschungel. Etwa drei Stunden Fußmarsch bergauf und -ab mit Pausen. Mr. Ton hat bei der einen Rast eine Wasserdusche aus Bambus am Abhang gebaut zum Erfrischen.
Irgendwann sind wir dann in einem weiteren Dorf (wesentlich größer als die anderen und nicht so weit oben) angekommen und haben unser Lunch gegessen. Nun hieß es Umziehen uns zwar Badesachen, denn nach einer kleinen Fahrt mit dem Truck, den wir hier wiedergetroffen haben, sollte es zum bamboo rafting gehen.
Wir hatten jeweils zu vier (drei von uns und je ein Captain) ein Bambusfloß und mussten darauf stehend den Fluß hinunterschippern. Diesmal mussten wir richtig mit anpacken und es war super lustig und eine ziemlich wackelige Angelegenheit. Natürlich gab’s ein kleines Rennen und wir haben uns gegenseitig attakiert. Dabei ist einmal unser Captain und einmal Philipp baden gegangen. Der eine Captain hatte eine sooooo lusige Lache, dass wir alle mitlachen mussten. Barbara hat andauernt geschriehen „Captain Jack Sparrow is coming“ und deren Captain hat mitgerufen „Captain sparrow“. Bei der etwa 1 1/2 stündigen Fahrt haben wir immer wieder badende Kinder am Fluß gesehen und einmal auch Mönche in ihren organgenen Tüchern.
Nun hieß es nochmal 1 Stunde auf holprigem Untergrund in Richtung des höchsten Wasserfalls von Chiang Mai, dem Mae Pan Fall. Hier sind die Jungs von einer Klippe gesprungen und ein richtig geniales Foto von Philipp ist entstanden.
Nach der Abkühlung ab in den Truck und 2 Std. zurück nach Chiang Mai. Als wir wieder in der Zivilation angekommen sind, wurden wir von den vielen Autofahrern komisch angeguckt. Barbara hatte nämlich das Rattenfell auf Bambusstöcke zum Trocknen aufgespießt und das war am Truckende zu sehen. Ein Thai im Auto hinter uns hat sogar ein Foto mit seinem Handy von uns gemacht *g*. In Chiang Mai war die Hölle los, denn hier ist immer im Nov. zu Vollmond das große Lichterfest und am Himmel waren schon ziemlich viele Ballons zu sehen. Wo unser aus dem Dschungel wohl gerade war?
Gegen 18:30 Uhr sind wir wieder im Chiang Mai Inn Hostel angekommen und waren alle total platt. Die Dusche anschließend tat echt gut.
Um 20:00 Uhr haben wir uns wieder alle getroffen und sind zusammen in Richtung Fluß maschiert. Tausende Menschen waren überall auf der Straße und haben gefeiert. Am Fluß gab’s super leckere Essensstände und überall kleine Bananenschiffchen mit Blumen verziert zu kaufen. Diese wurden mit guten Wünschen auf den Fluß gesetzt und fortgeschickt. Böller flogen uns um die Ohren, sodass wir ein bißchen das Gefühl von Silvester hatten. An einer Stelle gab’s eine Art Kontest, welcher duch extrem laute Lautsprecherdurchsagen auf Thai kommentiert wurde. Hier wurde die höchste Feuerfontäne gesucht.
Nach einem gemütlichen Bier am Fluß ging’s zu einem letzten auf die Dachterrasse unseres Hostels, wo wir die Ballons gut beobachten konnten und dann mal wieder viel zu spät und total ko ins Bett gefallen sind.
Die drei Tage Dschungel waren echt super und wir haben in der Zeit keinen einzigen anderen Touristen gesehen, also wirklich eine gute Entscheidung.
- Dschungel Dinner
- Hier wird die erste Ratte von Mr. Ton ausgenommen und gehäutet
- In gemütlicher Runde den Tag ausklingen lassen
- Kleine krosse Leckereien – High Protein Low Fat
- Mit Ingwer, Chili und Knoblauch wird die Ratte über der Glut gegrillt
- Philipp und Nicole mit der gegrillten Ratte
- Der erste Fang des Abends
- Während der Nachtsafari sind wir fast auf eine giftige Schlange getreten
- Bob Marley Songs by Mr. Ton
- Kleine Turneinlage von Barbara
- Nach dem Festmahl konnten Jordan und Philipp nur noch zurückfallen und ein Nickerchen halten
- Die Honeymoon Suite der Dorfbewohner
- Mr. Ton erklärt wie der Reis geerntet wird
- Die Kinder spielen Verstecken im Heu
- Hier helfen wir bei der Reisernte
- Harte Arbeit auf dem Reisfeld
- Aus diesem Stengel kann man Seifenblasen machen
- Die Dorfbewohner rätseln, was man mit dem Feuerwerkskörper machen kann
- Eine Dorffrau mit ihrem Kind
- Nicole übergibt unser Gastgeschenk – Zahnpasta
- Die Dorftoilette inklusive Dusche
- Unsere Hütte in Dorf Nr.2
- Hier haben wir einen Lampion mit Knallkörpern in die Luft gelassen
- In der Schlaf- Wohn- und Küchenhütte zweier Familien haben wir zu Abend gegessen
- Die Feuerstelle grenzt direkt an die Schlafhütte an
- Unser Lunch haben wir aus einem Bananenbaumblatt gegessen
- Erst nach einer halben Stunde am Rastplatz haben wir die ganzen Spinnen in den Bäumen entdeckt
- Die Büffel sind Philipp ganz schön auf die Pelle gerückt
- Ohne Mosquitonetz wäre die Nacht nicht ganz so angenehmen gewsesen
- Nach der Ankunft im ersten Dorf
- Unglaubliches Bild vom Sonnenuntergang
- Wunderschöner Ausblick auf die Bergketten
- Hier wird die Rattenfalle mit dem Köder gefüllt
- Nicole und Comun haben sich bestens verstanden
- Philipp füttert Comun mit Elefantenschokolade
- Mit der Liane durch den Dschungel
- Nicole schwingt hoch hinaus
- Mr. Ton zeigt uns, was im Dschungel alles essbar ist
- Pflanzenkunde im Dschungel
- Ein Regenhut für Nicole
- Die ersten Übungen mit der Zwille
- Abfahrt ins große Dschungelabenteuer
- Diese Blumenboote werden zum Loi Krathong auf den Fluss geschickt
- Mae Waterfall war unser letzter Stop
Hallo Ihr Zwei
Heute habe ich endlich Teit uund Muse gefunden um mich langsam aber stetig duch Eure Berichte durchzulesen.
Dieser Bericht war schon beim Lesen abenteuerlich, aber nachdem ich die dazugehörigen Bilder gesehen habe, muss ich Dir Nicole Recht geben, das wäre nichts für mich. Irgendwie total schön, aber mir standen die Haare auf dem Arm so zu Berge, dass ich schon erahnen konnte, wie ich mich auf so einer Reise verhalten hätte.
Um mich schlagen, schreiend weglaufen, weinen, und alles was so mit Panikattacken zu tun hat. Ich bin wohl doch ein Weichei.
Weiterhin gute Reise, obwohl ihr seid ja inzwischen schon längst an einem anderen Ort, aber ich muss erst mal weiterlesen.
Bis zum nächsten Mal
Eure Lilly