09.Dez.2010 Auf zum Nationalpark
12. Dezember 2010 von nicole
Bewölkung heute morgen. Hey, was soll denn das? Umdrehen oder doch aufstehen? Ach was soll’s, kann nur besser werden und das wurde es auch. Philipp ist erstmal ab ins Meer, sein Frühsportprogramm absolvieren und hat dann netterweise Kaffee mit in den Bungalow gebracht. Was für ein Service. So ’ne Art Brötchen hatten wir uns schon gestern geholt und so konnten wir gemütlich auf der Terrasse frühstücken.
Ein bißchen später ging’s dann wieder mit dem Roller die buckelige Piste in Richtung Nationalpark, dem südlichsten Zipfel der Insel. Die Sonne hat sich dann auch nochmal blicken lassen. Es war echt schön dort, aber wenn ich ehrlich bin weiß ich nicht so recht, wofür wir die 100Baht Eintritt bezahlt haben. Naja. Auf einer winzigen, vorgelagerten Insel war ein alter Leuchtturm auf einer Anhöhe, also rauf da. dahin ging’s über eine kleine, nicht so extrem vertrauenserweckende Brücke. Auf der Brücke wollte ich dann für ein Foto posieren und hab mein Fuß auf eine Geländer gestellt, was dann auch prombt runtergekracht ist. Ups.
Vom Leuchtturm hat man eine klasse Sicht auf die linke, mit Steinen übersähte, eher rauhere Bucht und auf die rechte Sandstrandbucht. Wir sind dann da noch ein bißchen umhergelaufen und haben einen Trekkingpfad zu vier Punkten entdeckt. Auf einem Schild am Anfang stand jedoch, dass es 2 Std. dauert da hoch und dazu hatten wir echt keine Lust, also nur zum ersten Punkt (view point). Es war ganz schön schweißtreibend. Plötzlich lag ein ziemlich großer Baum mit viel Gestrüpp über dem Pfad und wir haben beschlossen umzukehren ohne am ersten Punkt angelangt zu sein.
Unten angekommen, haben wir unsere Klamotten (Schwimmsachen haben wir bei solchen Aktionen ja immer drunter) in die Ecke geschmissen und sind erstmal baden gegangen. Ein Traum. Nur feinster, weißer Sand und super warmes Wasser.
Nach der „Erfrischung“ gab’s nicht mehr so viel zu sehen und wir sind zum Rollerparkplatz zurück gegangen. Dort hat ein deutsches Pärchen einen Affen mit Bananen gefüttert uns plötzlich waren es immer mehr, die auf den Rollern rumgeturnt sind. Wir sind dann zurück zum Bamboo Bay, da wir den Roller um 15:00 Uhr abgeben mussten. Gerade angekommen steigt Philipp ab und meinte: „Shit, tja, manchmal fährt man eben zweimal“. Er hatte seinen Helm in der Affenaufregung vergessen und ist dann nochmal alleine hingefahren um ihn zu holen.
Zum Lunch gab’s frische Früchte, die wir gestern eingekauft hatten. Hmm, lecker. Dann haben wir ansich nicht mehr viel gemacht, außer uns um eine Unterkunft in Singapur gekümmert und ein Mittagsschläfchen eingelegt. Denn morgen geht’s mit dem Minivan nach Phuket und am 11. fliegen wir nach Singapur. Ich muss gleich packen und hab gar keine Lust. Außerdem habe ich das Gefühl, mein Rucksack ist zu schwer, obwohl ich nicht viel eingekauft habe. Mal gucken.
Abends gab’s dann noch ein leckeres Abschiedsessen im Restaurant unten direkt am Wasser (Meer) mit ganz viel Wasser (Regen). Zum Glück hatten wir hier aber auch ein paar sonnige Tage und konnten die Schönheit der Insel genießen.
- Die Sicht vom Trailpfad auf die Bucht im Nationalpark
- Dieser Affe ist von Roller zu Roller gesprungen…zum Glück war der Schlüssel nicht im Schloß
- Liebe Grüße nach Hamburg!!!
- Nicole,kurz nachdem Sie die Brücke demoliert hatte
- Philipp am Lightbeacon Koh Lantas
- Solange sie gefüttert wurden, waren sie ja noch ganz süß