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Nikki's und Philipp's Weltreise

Einmal ganz rum…

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09.Jan.2011 Wollongong Klettertour

14. Januar 2011 von nicole

Der Wecker hatte um 06:00Uhr geklingelt, denn heute stand ein aufregender Hike auf dem Programm. Wulf, Lothars Sohn, hatte uns am Abend zuvor noch eine Mail geschickt. Darin waren alle Utensilien aufgelistet, die wir auf den Trip mitbringen sollten. Es klang schon ein wenig gefährlich, da er viel von Erste-Hilfe Set und Notfall-GPS Empfänger und Kletter-Gear geschrieben hatte. Leider wurde unsere Aufregung durch das Wetter gebremst, denn es goss in Strömen. Aufgrund der Wetterlage wurde der Hike abgesagt und wir sind alle wieder ins Bett gestiegen.

Ordentlich ausgeschlafen und nach einem stärkenden Frühstück hatten Wulf und Lothar dann eine Alternative gefunden. Das Wetter wurde besser und so sind wir um 13:00Uhr los in Richtung Macquary Waterfalls. Ausgerüstet mit Klamotten die nass werden konnten, sowie der Gewissheit, dass Wulf jede Menge Safety-Equipment in seinem 15Kg Rucksack hatte, ging es den Macquary Pass hinauf. Anfangs war der Weg noch leicht und ohne große Hindernisse. Später allerdings lagen immer mehr Bäume im Weg, über die wir rüber klettern mussten. Der Regen hatte die Passagen teilweise sehr rutschig gemacht, und als es dann quer durch das Wasser des Bachs ging, hatte es auch Lothar zerlegt. Zum Glück hatte er seinen Rucksack auf, der seinen Rücken vor dem Aufprall geschützt hatte. Gestartet sind wir zu zehnt…oben am Wasserfall angekommen sind wir allerdings nur zu acht. Die beiden jüngsten Mädels hatten sich auf dem Waldweg etwas verausgabt und sind den Rückweg angetreten.

Oben angekommen, hatte sich der Marsch aber echt gelohnt. Am Fuße des ca. drei Meter hohen Wasserfalls ist ein ca. 6 X 5 Meter großes Bassin das tief genug ist, so dass man vom Wasserfall aus reinrutschen kann. Außerdem sind wir oben vom Fels aus ca. acht Meter Höhe gesprungen und hatten uns mit Wulfs Ausrüstung ins Wasser abgeseilt. Das Wasser war ganz schön kalt und so ist die Hälfte der Truppe nach einer Stunde wieder den Rückweg angetreten. Wulf, Dick, Mick und ich sind noch etwas geblieben und hatten versucht die Kletterwand am Wasser zu bewältigen. Leider ohne Erfolg. Den Abstieg hatten wir dann nicht wie zuerst angenommen zurück durch den Wald begonnen, sondern im Wasser über Stock und Stein entlang des Bachs. Hat echt Spaß gemacht, da wir an einigen Passagen gar keinen Boden mehr unter den Füßen gehabt hatten und schwimmen mussten.
Total durchnässt aber überglücklich sind wir wieder am Parkplatz angekommen und nach Hause gefahren.

Abends waren wir alle total fertig, obwohl wir doch so lange ausgeschlafen hatten. Zum Abendessen gab es noch ein leckeres Gulasch und dann war mal wieder packen angesagt, denn am nächsten Tag ging es mit dem Zug nach Sydney.

Hier hatte Wulf eine Abseilkonstruktion aufgebaut.
Hier hatte Wulf eine Abseilkonstruktion aufgebaut.
Um auf den Sprungfelsen zu gelangen, musste man an einem Seil die Felswand hochklettern.
Um auf den Sprungfelsen zu gelangen, musste man an einem Seil die Felswand hochklettern.
Der Walk fing noch ganz harmlos an.
Der Walk fing noch ganz harmlos an.


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