Nikki's und Philipp's Weltreise

Unsere Füße schmerzten noch vom gestrigen Stadtmarsch. Daher wollten wir heute mal die Strände um Sydney erkunden und ein wenig relaxen.

Vorher hatte ich allerdings noch etwas zu erledigen. Wir sind in unseren vier Wochen in Australien zwar auf unzähligen Märkten gewesen, aber ich hatte noch immer kein Didgeridoo als Andenken gekauft. Daher ging es nach dem Frühstück erst mal auf zu Paddy’s Market. Hier hatte ich dann auch ein schönes, mit Brandelementen verziertes Didgeridoo gefunden. Check.

Nachdem wir die Beute im Hostel abgeliefert hatten, ging es mit dem Bus zum Circular Quay. Von hier aus starten die Fähren zu den umliegenden Inseln und Stränden nahe Sydney. Laut Reiseführer und mehrerer Reisender, die wir getroffen hatten, ist eine Fahrt mit der Fähre von Sydney nach Manly und wieder zurück einfach Pflicht. Je mehr man sich von der Stadt entfernt, desto besser hat man einen Überblick über all die vielen Sehenswürdigkeiten. Oper, Harbour Bridge und den Central Business District.

In Manly angekommen, kam immer mehr Urlaubsfeeling auf. Raus aus dem geschäftigen Treiben der Megacity und rein in das Surferörtchen am Strand. Hier hatten wir erst mal alle Viere von uns gestreckt und die Sonne genossen. Später sind wir dann noch ein wenig die Promenade entlang gegangen und hatten die Surfer beobachtet.

Viel schöner als der Trip aus der City ist die Rückfahrt mit der Fähre von Manly nach Sydney. Das beschriebene Panorama taucht ganz plötzlich hinter einer Hügelkette auf und von der einen auf die andere Sekunde hat man alle weltbekannten Bauwerke Sydneys in einem Bild. Wieder im Circular Quay angekommen, sind wir in den Bus nach Bondi eingestiegen. Das ist ein weiterer bekannter Strand, der nur 35 Minuten aus dem Stadtzentrum entfernt ist.

In Bondi angekommen, war es mittlerweile halb sechs Abends und viele Geschäfte hatten bereits geschlossen. Umso höher war das Aufkommen der Astralkörper am Strand. Ein einziges Schaulaufen. Als wir dann am Open Air Gym entlang gegangen sind, hatte die Eitelkeit ihren Höhepunkt erreicht. Sixpack über Sixpack und ein Bizeps grösser als der andere.

Abends im Hostel mussten wir dann mal wieder alle sieben Sachen zusammensammeln, da wir am nächsten Tag um 06:30Uhr zum Flughafen abgeholt werden würden.