Nikki's und Philipp's Weltreise

Der Wecker klingelte um 05:45Uhr. Die blonde Trulla von gegenüber hatte mich aber schon ne halbe Stunde vorher durch ihr ultra lautes Geschnarche aufgeweckt. Schnell ne Katzenwäsche im Bad und die letzten Sachen zusammengepackt, dann ging es runter zum Frühstück.

Das Taxi kam relativ pünktlich und ab ging es zum Sydney Airport. Hier hatten wir noch etwas Zeit um ein Geschenk für den kleinen Max zu kaufen. Max (11) ist der Sohn der Familie Middleton, bei der wir in Christchurch unterkommen werden. Diese Verbindung ist durch Nicoles IPA Mitgliedschaft (International Police Association) zustande gekommen.

Der Flug war nach einem Mittagessen, bei dem wir schon mal auf Neuseeland eingestimmt wurden (Lamm mit Reis) und einem Eis zum Nachtisch schon wieder zu Ende und ab ging es durch die Customs Kontrolle der neuseeländischen Behörden. Diese ist weltbekannt für Ihre Genauigkeit. Zuerst schien es so, als ob Sie uns ganz genau unter die Lupe nehmen würden. Aber mehr als einen Blick in unsere Didgeridoos wollten Sie nicht werfen. War trotzdem lästig genug, die ganze Verpackung aufzureißen, damit der Kontrolleur einmal durchgucken kann. Unsere Schuhe, die viel eher ein Problem hätten darstellen können, weil wir ja vor ein paar Tagen noch in Wollongong Hiken waren, waren auf einmal kein Problem mehr. Einmal wurde unser gesamtes Gepäck noch durch die Maschine geschoben und dann war alles gut. Von Mark und Sigrun sind wir dann im Terminal empfangen worden und direkt zu denen nach Hause gefahren worden. Die Middletons leben ziemlich genau zwischen Flughafen und Stadtzentrum.

Am Abend sind wir dann noch zur Dudelsack Vorstellung von Mark und Max eingeladen worden. Vater und Sohn nehmen gemeinsam an einem Dudelsackkurs in den Sommerferien teil und hatten an diesem Abend eine Vorstellung mit allen 250 Teilnehmern. Es war wirklich mal etwas anderes. Einige “tunes” hab ich heute noch im Ohr. Gegen zehn waren dann alle Gruppen durch und auch die Gewinner des Komponierkontests sind geehrt worden. Die Aftershowparty mussten wir dann müdigkeitsbedingt ausfallen lassen und sind von Mark nach Hause gefahren worden.