Nikki's und Philipp's Weltreise

Nachdem wir in den letzten Wochen ziemlich faul waren, was sportliche Betätigung angeht, hatte ich mich heute Morgen mit Mark zu einem Tennismatch verabredet. Auf dem Platz der staatlichen Schule hieß es dann Deutschland vs. Neuseeland. Selbstverständlich hatte ich die Ehre meines Landes gewahrt und in einem Satz mit 6 zu 4 gewonnen.

Anschließend musste Mark zum Dienst am Flug und ist von Siegrun dorthin gebracht worden. Als sie wenig später zurückkam, musste sie sich abermals auf den Weg machen, um Ihrem Gatten seine Socken zu bringen, welche er in der Eile vergessen hatte. Diesmal hatten Nicole, Max und ich Sie begleitet. Der Sockenübergabe folgte eine unerwartete Hutübergabe, denn Mark hatte für Nicole eine neuseeländischen Polizeimütze organisiert. Ich hoffe nur, dass wir damit nicht noch Probleme bekommen, denn laut Gesetz ist es Zivilisten und Touristen nicht gestattet, Teile einer neuseeländischen Polizeiausrüstung zu besitzen.

Nach dem Besuch an Marks Arbeitsplatz ist Sigrun mit uns auf einen Berg nahe Christchurch gefahren. Von hier aus hatte man die ganze Stadt im Blick und konnte sogar noch die Ausläufer der NZ Alpen am Horizont erkennen.

Dann sind wir über Lyttleton nach Samnson an die Küste gefahren. Der Ausblick auf die Bucht vor Lyttleton war echt einzigartig. Hier wollten die Siedler vor vielen vielen Jahren ursprünglich den Grundstein der Stadt Christchurch legen, sahen dann aber doch ein, dass Sie mehr Platz brauchen würden und sind über die Bergkette gezogen.

In Samnson hatte Sigrun uns auf ein Kaffee und ein Stück Kuchen eingeladen, bevor wir gegen halb vier wieder bei den Middletons zu Hause angekommen sind.

Die Abendstunden hatten wir damit zugebracht, unsere Route für die kommenden 29 Tage zu planen. Zu unserem Glück ist Sigrun Reiseleiterin und hat viele der Plätze, die Sie uns empfohlen hatte, selbst bereist. Nach drei Stunden Planung stand unsere Route.
Jetzt können wir es gar nicht mehr erwarte, bis wir morgen endlich mit dem Camper in See stechen.