21.Jan.2011 Queenstown – Lake Wanaka/Puzzle World – Lake Paringa
29. Januar 2011 von nicole
Nachdem wir in der letzten Nacht noch einmal rekonstruiert hatten, was wir am Tag zuvor unglaubliches getan hatten, ging es los in Richtung Westküste der Südinsel. Kurz hinter Queenstown stand dann ein Tramper an der Straße und hielt die Hand raus. Hilfsbereit, wie wir sind, hatten wir ihm eine Mitfahrgelegenheit bis zum nächsten Ort gegeben. Da die Strecke so kurz war, hatten wir uns nicht die Mühe gemacht, uns seinen Namen zu merken….er bleibt für uns also der Tramper!
Um möglichst viel von der Landschaft zu sehen, hatten wir den Scenic Drive über die Crown Range (:-)) in Richtung Wanaka genommen. Hier ging es steile Berghänge hinauf, die im Zickzack über die Bergketten führen. Von oben hatte man einen tollen Überblick über die Berge, die Queenstown umringen.
In Wanaka angekommen, sind wir zu allererst in die Puzzle World gefahren. Hier hat sich ein Knobler seinen Lebenstraum erfüllt und eine Einrichtung erschaffen, in der es von Rätseln und optischen Täuschungen nur so wimmelt. Für 12$ Eintritt hatten wir uns zuerst am Outdoorlabyrinth versucht und dieses auch nach 31 Minuten gemeistert. Der Erfinder plant 30 Minuten bis ca. eine Stunde für diese leichte Variante ein. Die schwerere Variante hatten wir ausgelassen. Auf zwei weitere Stunden in dem Irrgarten hatten wir wirklich keine Lust. Stattdessen sind wir in den Bereich gegangen, der jede Menge optische Täuschungen darstellt. Ist schon irre, wie sich das Auge oder viel mehr das Gehirn manchmal täuschen lässt.
Von Lake Wanaka hatten wir noch einen kurzen Abstecher in Richtung Mount Aspiring gemacht. Die 50 Kilometer bis zum Mt. waren uns dann aber doch zu weit und da die Uhr schon 17:00Uhr angezeigt hatte, ging es ab in Richtung Westküste. Der Haastpass hatte uns in den kleinen Küstenort Haast geführt, von wo aus wir weiter die Küste hoch, in Richtung Norden gefahren sind. Einen kleinen Walk am Ship Creek hatten wir noch vor dem Übernachtungsstop am Lake Paringa eingeschoben. An einem kleinen Parkplatz an der Küste hinter Haast führte uns ein Walk auf einer Düne entlang, durch einen dichten Wald. Am Ende angekommen konnte man auf eine Aussichtsplattform steigen, von der man einen malerischen Blick über die Küste und auf den Sonnenuntergang hatte. Die Küste lag im leichten Dunst und der Strand war gespickt mit Treibholz aus dem Meer. Keine Menschenseele weit und breit. Wenn auf dem Parkplatz nicht ungefähr 5 Mal „NO CAMPING“ gestanden hätte, hätten wir hier unser Nachtlager aufgeschlagen. Aber so ging’s weiter zum Lake Paringa. Hier haben wir für 6,10$ p.P. auf einem DOC Campingplatz übernachtet, der bei unser Ankunft schon ziemlich voll war, aber was soll’s viel Platz brauchten wir ja nicht.
- Auch die Blue Pools.
- Das Labyrinth in der Puzzle World.
- Die Blue Pools.
- Die optischen Täuschungen in der Puzzle World. Wer steht hier schief…
- Keine Sonne, kein Wind. Perfekte Bedingungen für eine optimale Spiegelung.
- Kurz hinter Queenstown.
- Nicole vor der tosenden See an der Westküste Neuseelands.
- Verirrt im Labyrinth.