25.Jan.2011 Kawatiri – Motueka – Salmon – Golden Bay
2. Februar 2011 von philipp
Die Nacht war mal wieder ziemlich kalt. Wir hatten an einem kostenlosen DOC Campingplatz in Kawatiri übernachtet, der in einem Tal zwischen zwei Bergketten lag. Vor 10:00Uhr würde hier also keine Sonne scheinen, um unseren Van aufzuheizen. Also raus aus den Federn und rein in die warmen Klamotten.
Nach dem Frühstück, ging es dann ab in Richtung Norden. Wir hatten uns dafür entschieden, unsere Route etwas abzukürzen und St. Arnaud auszulassen. Stattdessen sind wir die kurvige Bergstraße des State Highways Nr. 6 nach Motueka gefahren. Hier war mal wieder Zeit dem bekanntesten Fastfood Restaurant der Welt einen Besuch abzustatten. Mc Donald´s bietet in vielen Restaurants einen kostenlosen W-Lan Service an. So hätten wir mal wieder den Liebsten schreiben und die wichtigsten Mails beantworten können…..wenn das System nicht alle zwei Minuten zusammengebrochen wäre!!! Entnervt machten wir uns auf den Weg zum Auto um von dort aus die Firma Kaiteriteri Kayaks anzurufen. Sigrun und Mark hatten uns in Christchurch am letzten Tag noch einen beachtlichen Kayak-Gutschein für zwei Personen mitgegeben. Unglaublich liebe Geste von den Beiden. Leider mussten wir während des Anrufs feststellen, dass der Gutschein nur ein Jahr gültig war und damit nicht mehr einzulösen ist. Schade!
Nach dem obligatorischen Tankstop sind wir weiter in Richtung Norden, entlang der Ostseite des Able-Tasman Nationalparks zur Anatoki Lachs Farm gefahren. Hier hatten wir unser Anglerglück getestet und jeder einen fetten Lachs aus dem Teich gezogen. Okay, ich muss zugeben, dass es nicht ganz so schwer war, denn der Teich war randvoll mit hungrigen Lachsen. Auf jede Bewegung im Wasser sind sie angesprungen und somit auch auf unseren Köder. Ca. 20 Minuten nach dem Fang hatten wir unsere Fische (2,5 Kg) ausgenommen und mit leckerer Marinade, auf Apfelholz geräuchert vor uns liegen. Lecker!
Weiter ging es zu den Te Waikoropupu Springs. Sie bilden die größte Süsswasserquelle Neuseelands und befördern 14.000 Liter Wasser in der Sekunde an die Erdoberfläche. Wie aus dem nichts entsteht ein Bach, der das klarste Wasser, das wir je gesehen haben ins Tal fließen lässt. Angeblich hat das Wasser eine solche Klarheit, dass man bis zu 63 Meter hindurch gucken kann. Das war wirklich ein phänomenales Naturschauspiel.
Eigentlich sollte Collingwood an der Küste der Golden Bay unser Camp für die Nacht sein. Aus Neugierde sind wir dann aber doch weiter nach Norden gefahren und haben einen kostenlosen „Parkplatz“ mit Toilette gefunden, wo auch andere Camper ihr Nachtlager aufgeschlagen hatten. Der Wind peitscht ziemlich heftig gegen unseren Van und ich hoffe nur, dass das die Nacht nicht so weitergeht, sonst bekommen wir schon mal einen Vorgeschmack auf die Fährüberfahrt von Picton nach Wellington in vier Tagen. (schaukel, schaukel).
- Pro Sekunde schießen hier 14.000 Ltr. Wasser aus dem Boden.
- Hier werden die Filets auf Apfelholz geräuchert.
- Haha, da ist das Ding!
- Die Salmon-Anlage mit dem Bistro und dem Geschäftsbereich.
- Die Pupu Springs.
- Der Schlingel zappelte noch im Netz.
- Das war der Erste, der uns ins Netz gegangen ist.
- Das sind die Zuchtbecken, in denen tausende von Lachsen wuseln.
- Aussicht von einem Lookout kurz hinter Kawatiri.
- 20 Minuten nach dem Fang hatten wir die Beiden Lachse aufm Tisch.









