30.Jan.2011 Sightseeing in Wellington
7. Februar 2011 von philipp
Ein Sonntag in Wellington. Die Hauptstadt Neuseelands war nicht wie erwartet verschlafen und leer. Da die Geschäfte auch an Sonn- und teilweise sogar an Feiertagen geöffnet haben, war ganz schön was los in der Stadt.
Wir sind vom 20km entfernten Porirua, wo wir in einem Industriegebiet gecampt hatten, nach Wellington City gefahren. Dort angekommen hatten wir, wie schon am Vortag, das Glück einen kostenlosen Parkplatz im Citycenter zu ergattern. Um erstmal die wichtigsten Informationen und Veranstaltungshinweise zu bekommen stand zuerst eine Besuch im I-Site an. Die I-Sites in Neuseeland sind die Informationszentren für Besucher und Touris. Hier helfen nette Einheimische einem gerne weiter.
Im Anschluss wollten wir auf den Markt nahe des Nationalmuseums gehen. Nur leider war dieser Markt ausschließlich auf Nahrungsmittel ausgelegt. Keine Souvenirs oder Andenken, die sich lange halten würden. Also sind wir gleich ins Te Papa Museum, welches alles erdenkliche über das Land und die Nation mit samt der kulturellen Hintergründe ausstellt. Das Nationalmuseum ist wirklich riesig. Über 6 Stockwerke verteilt widmen sich die verschiedensten Ausstellungen der Entstehungsgeschichte Neuseelands, sowie den Hintergründen zu den verheerenden Erdbeben, welche das Land durchgemacht hat. Weiterhin gibt es eine Menge Informationen über die Ureinwohner des Landes (Die Maori) sowie über die Siedler, die das Land vor gar nicht allzu langer Zeit für sich entdeckten. Sehr eindrucksvoll war unser Besuch im Earthquake House. Hier konnte man ein Erdbeben der Stärke 5,3 auf der Richterskala hautnah miterleben.
Nach drei Stunden war bei uns beiden System Overload….und wir waren erst im vierten Stock angekommen. Wir sind nur noch an den Displays vorbei geschlendert, und nur wenn uns wirklich etwas brennend interessiert hatte, hatten wir es gelesen. Wir waren bis oben hin voll mit Informationen über das Land und seine Geschichte.
Dann war es Zeit wieder in die Gegenwart zurückzukehren. Mit der historischen Cable Car, ähnlich wie die berühmte Tram aus San Francisco, sind wir bis zum Botanischen Garten gefahren. Im Garten hatten wir noch einmal all unseren Entdeckergeist zusammengerafft und das Cable-Car Museum sowie ein Sternenobservatorium besucht. In Letzterem sind eine Menge Kenntnisse aus dem Erdkundeunterricht wieder hochgekommen.
Wieder am Fuße des Hügels angekommen, waren wir hungrig und müde. Sprich..wir hatten keine Lust zu kochen! Was macht man da? Man gönnt sich einen Besuch in einem Wellingtoner Restaurant. Naja, eigentlich war es eher ein Pub, aber die Speisekarte hatte uns überzeugt und so haben wir uns brüderlich einen Salat und eine Pizza geteilt bevor es erneut nach Porirua auf den bekannten Campingplatz ging. Hier mussten wir feststellen, dass kein Platz mit Strom mehr frei war. Wir hatten allerdings schon bezahlt und so hat uns der Besitzer in das etwas höher gelegene Gelände gelotst und wir durften unser Kabel an ein Haus anstöpseln.
- ungewöhnlicher Kletterbaum auf dem Hügel zum Eingang des Botanischen Gartens
- Kiwi
- Interaktive Neuseelandkarte im TePapa Museum
- eine riesige, konservierte Krake (der Blick des Mädels im Hintergrund sagt alles, oder)
- die kleine, rote Cabel Car in Wellington von Lambton Quay hinauf nach Kelburn
- Aussicht auf Wellington
- auf geht’s nach oben