03.Dez.2010 Rollerfahrt auf Kho Phangan
4. Dezember 2010 von nicole
Was tun, das ist hier die Frage? Regnet es heute oder nicht und wenn ja, wieviel und wenn nein, kommt die Sonne noch? Da wir das alles nicht wussten, mussten wir auf gut Glück unseren Tag planen. Nach einem absoluten Sonnentag am Strand sah es irgendwie nicht aus und so haben wir den Vormittag entspannt in der Hängematte vor unserer Hütte verbracht und uns gegen 13:00 Uhr einen Roller gemietet, um die Insel zu erkunden.
Wir waren keine 100m gefahren, also so ein krasser Schauer runterkam, dass wir bis auf die Haut nass waren. Juhu, ich hatte ein weißes T-Shirt (zum Glück mit Bikini drunter) an. Als der Guss vorbei war, haben wir uns wieder auf den Roller geschwungen und weiter ging’s Richtung Süden. Im Supermarkt haben wir uns eine kleine Stärkung besorgt und wollten und nun mal den Strand angucken, an dem einmal im Monat die Hölle los ist. Die berühmt berüchtigten Fullmoonpartys finden hier (Hat Rin) mit ca. 30.000 Menschen, viel Alkohol und Drogen statt. Der Weg dahin war zwar befestigt, zum Teil aber recht steil und ich war mir nicht immer sicher, ob unser Barbyroller mit uns beiden die Steigung schaffen würde. Hat aber geklappt.
Am Strand war von 30.000 Leuten nix zu sehen. Geschätzte 30 tummelten sich hier. Allerdings waren hier ein paar Wellen und sogar ein Wellenreiter zu erkennen. Philipp hat sich also gleich in die Fluten gestürzt.
Auf dem Rückweg haben wir in der Nähe des Bootsanlegers unsere morgige Weiterfahrt nach Phagna mit dem Nachtboot gebucht. Hoffentlich ist das Wetter auf der Seite etwas besser.
Außerdem haben wir beschlossen mal selber was zu Essen zu machen. Also ab in den Supermarkt (Tesco) und Salat, Brot und Käse gekauft. Insgesamt war’s viel teurer, als wenn wir einfach essen gegangen wären. Naja, auch das wissen wir jetzt. Philipp war zumindest hinsichtlich der nicht vohandenen Schüssel zu dem Zeitpunkt noch optimistisch. Er meinte, wir können uns bestimmt eine in unserem Hostel leihen. Aber nein, man hat zwar Schüsseln, verleiht diese aber nicht an Gäste. Hmm, naja, dann eben geschnippelten Salat ab in die Einkaufstüte. Hat prima funktioniert. Eine weitere Kokusnuss wurde von Philipp erledigt und so gab’s Kokusnussfleisch mit Weintrauben zum Nachtisch.