23.Dez.2010 Wellington – Adelaide
26. Dezember 2010 von nicole
In Wellington sind wir nach einem Frühstück in der Sonne gegen 11:30 Uhr gestartet und haben uns weiter in Richtung Adelaide auf den Weg gemacht. Auf dem Weg lagen diverse Weingüter und eine Olivenfarm, die wir uns angucken wollten. Auf der Olivenfarm wurden wir sehr herzlich von Emily begrüßt und durften die verschiedenen Öle (mit Knoblauch, Chili, Lemon und Zitrone) testen. Das waren echt Qualitätsöle. Außerdem hat uns Emily alles Mögliche über die Ernte, den Anbau und die Möglichkeiten erzählt, was man mit Oliven machen kann. So stellen sie auch Seife und Cremes her.
Nach dem Oliventesten sind wir auf das Bleasdale Weingut gefahren, das zweitälteste in ganz Australien. Man kann hier einfach so überall an der Straße auf den Gütern anhalten und Wein testen. Auf dem Gut wo wir waren, haben Philipp und Marit erst mal rein gehauen. Ich konnte nicht, einer musste ja fahren. Ein bißchen was habe ich aber auch ausprobiert und einige Weine waren schon wirklich schmackhaft. Das Gut ist in der fünften Generation in Familienbesitz und die Frau, die sich dort um uns gekümmert hat, hat erzählt, sie exportiert auch einige Weine nach Deutschland und zwar zu Jaques Weindepot. Lustig! Wir durften uns dann noch die alte Presse und die heutigen Produktionsanlagen angucken bevor es weiter ging.
Nächster Halt war dann Hahndorf, ein altes Dorf mit deutschen Einsiedlern. Hier hingen deutsche Flaggen und an den Läden standen deutsche Sachen wir Kaffeehaus usw. Wir haben bei bayrischer Musik eine Mischung aus deutschen Würstchen mit Sauerkraut gegessen. Jaaaaa, ich weiß nicht wirklich klassisch Australisch, aber nun ja, muss auch mal sein. Das Käse testen haben wir leider verpasst, die hatten schon alles abgebaut in dem Laden als wir angekommen sind. Sonst hätten wir nach den Oliven und dem Wein glatt nochmal was abgestaubt.
Vom Mount Lofty unserer nächsten Station hatten wir einen genialen Ausblick über Adelaide und haben eine halbe Stunde in der Sonne gesessen bevor wir dann endgültig unsere letzte Station Adelaide angepeilt haben.
An unserem Hostel (www.hostel109.com) sind wir erst mal dreimal dran vorbei gefahren, bevor wir es gefunden haben. Marit ist mit ihrem Rucksack losgezogen und wollte sich ein Hostel suchen, in dem sie arbeiten kann oder sowas in der Art. Es war ganz nett und ein bisschen Benzingeld haben wir auch bekommen.
Nachdem wir uns in unser Zimmer häuslich eingerichtet hatten und von Martin, einem Deutschen, der hier arbeitet, rumgeführt wurden, sind wir zu Fuß los und haben Salat und Dips und so eingekauft für unser Abendbrot. Ansonsten war an dem Abend nicht mehr viel los. Hier sind super viele Deutsche, die work&travel und so machen und mit einigen haben wir noch ganz nett geschnackt.